Hier geht es zu den Studienergebnissen.
Gehring spendet großzügig an den Kinderschutzbund
Hier gehts zum Bericht in der Zwiebel.
Hilfsangebote bei Problemen und Konflikten zu Hause
Wichtige Telefonnummern mit Erläuterung zusammengestellt vom Sozialministerium BaWü finden sich hier.
Familienpatenschaften in Corona-Zeiten
Hier geht’s zur Pressemeldung des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen.
Elternwissen in Zeiten von Corona, Teil 2
Hier gibt es den zweiten Teil der Hinweise für Eltern.
Familienpaten in der Esslinger Zeitung vom 4.12.2020
EZ-Weihnachtsspendenaktion – Wenn daheim alles über den Kopf wächst.
Aktionen am Weltkinderrechtetag 20.11.2020
Vorleseaktion am Telefon
Das Junge Ensemble Stuttgart (JES) bietet zum Internationalen Tag der Kinderrechte eine Vorleseaktion am Telefon.
https://www.jes-stuttgart.de/spielplan/detail/jes-geschichten-telefon/
Bundesweiter Vorlesetag
Der Bundesweite Vorlesetag ist seit 2004 Deutschlands größtes Vorlesefest und eine gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung.
https://www.vorlesetag.de/
Kinderrechte im Wandel der Zeit
Von Familienrichterin a.D. Ingeborg Fortunat
Chronologie: 1903 das Verbot von Kinderarbeit für Kinder unter 13 Jahren – 1973 das Verbot der Prügelstrafe in der Schule – 1989 die Verpflichtung der UN Mitgliedstaaten das Wohl des Kindes durch die UN-Kinderrechtskonvention aktiv zu schützen:
In Anbetracht dieser Ereignisse lässt sich durchaus eine Entwicklung bei Kinderrechten feststellen. Während des gesamten Mittelalters bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts galten Kinder als unfertige und vor allem untergeordnete Wesen, die eine strenge Zucht benötigten, um ordentliche Mitglieder der Gemeinschaft zu werden. Kinder waren rechtlos und ihren Eltern zu unbedingtem Gehorsam verpflichtet. Sie mussten mitarbeiten, sobald sie dazu in der Lage waren, also ab 5 – 6 Jahren. Noch um ein Vielfaches schlechter war die Situation von nichtehelichen Kindern. 1829 wurde eine Kinderinitiative zum Schutz von sittlich vernachlässigten Kindern gegründet, die als Vorläufer des Kinderschutzbundes gilt.
Die erste rechtliche Zäsur erfolgte 1900 mit der Einführung des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) – wobei die elterliche Sorge dem Vater zustand, während die Mutter nur das Recht und die Pflicht zur Versorgung hatte. Bei nichtehelichen Kindern erhielt die Mutter das Personensorgerecht, die Vormundschaft wurde ihr jedoch nicht übertragen. Auch das Herausnehmen eines Kindes aus der Familie bzw. das Eingliedern in eine Erziehungsanstalt, im Falle eines ehrenlosen oder unsittlichen Verhaltens des Vaters dem Kind gegenüber, wurde im BGB festgehalten. Kinderrechte haben sich schon immer im Spannungsfeld mit dem Recht der Eltern auf eine Erziehung nach ihren Vorstellungen und Möglichkeiten entwickelt, Da es jedoch immer noch viel zu viele vernachlässigte, misshandelte und missbrauchte Kinder gibt, gilt es Kinderrechte weiterhin zu stärken und Kinder zu schützen um Kindeswohlgefährdungen vorzubeugen.
Vorsitzende Margot Kemmler: „Die Idee, dass alle Kinder ein Recht auf Schutz haben, entwickelte sich erst Anfang des 19. Jahrhunderts“.
Rückblick zum Weltkindertag am 20.09.2020
Die alltägliche Arbeit des Kinderschutzbundes findet im Großen und Ganzen in der Geschäftsstelle in der Neckarstraße 86 oder direkt in den Familien statt.
Hier setzen wir uns für die Rechte aller Kinder und Jugendlichen ein.
Unseren Familienpaten besuchen junge Familien, sie helfen und unterstützen. Krisen und Probleme können so früh erkannt und Hilfe und Unterstützung gesucht und gefunden werden.
Beim Begleiteten Umgang unterstützen wir Eltern in hochstrittigen Trennungssituationen damit der Kontakt ihrer Kinder zu beiden Eltern erhalten bleibt.
Am vergangenen Sonntag allerdings waren Haupt- und Ehrenamtliche des Kinderschutzbunds Kreisverband Esslingen anlässlich des Weltkindertags am 20. September 2020 mit einem kleinen Stand auf der Maille.
Auf den Wiesen und Spielplätzen herrschte lebhaftes, fröhliches Treiben.
Es war ein Vergnügen, zu erleben, wie wenig es braucht, um Kindern eine Freude zu machen, sie zum Mitmachen anzuregen – ein Luftballon, Seifenblasen….und schon wird gerannt, gehüpft und gelacht.
Für die Arbeit des KSB, die ja doch mit viel problematischen Familiengeschichten konfrontiert ist, war dieser Tag wieder eine Bestätigung, wie wichtig der Kinderschutz ist.
Der Kinderschutzbund Esslingen sagt Danke an seine Unterstützer*innnen
Die Corona Pandemie hat viele gemeinnützigen Vereine vor immense Probleme gestellt, so auch den Kinderschutzbund Kreisverband Esslingen.
Erschwerte Bedingungen, zum Beispiel durch die notwendigen Hygienemaßnahmen oder zu Beginn der Pandemie die Schließungen der Kinderspielplätze, forderten nicht nur viel Hirnschmalz, sondern auch außergewöhnliche finanzielle Aufwendungen.
Um den begleitenden Umgang oder die Besuche der Familienpaten auch in den schwierigen Zeiten aufrecht zu erhalten, war viel persönlicher Einsatz unserer Vorstandschaft und unserer hauptamtlichen Mitarbeiterinnen nötig. Hierfür an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön.
Unseren ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen gebührt ebenfalls ein ganz großes Dankeschön. Mit viel Engagement haben sie es möglich gemacht, unter Einhaltung der Vorgaben der Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona Virus, Hausbesuche zu bewerkstelligen.
Guter Wille und Engagement allein genügt aber leider nicht. Viele Maßnahmen konnten nur mit einem erheblichen finanziellen Aufwand gestemmt werden. Diese Ausgaben hätten ganz schnell zu einer monetären Schieflage führen können, wenn der Kinderschutzbund Kreisverband Esslingen nicht Unterstützung von vielen Spendern erhalten hätte.
Die Vorsitzende Margot Kemmler:“ Wir sind sehr dankbar, dass es in Esslingen großzügige Unterstützer*innen für unsere immer wichtiger werdende Arbeit gibt. Ohne diese Spenden hätten wir zum Wohl der Kinder nicht so gut auf die Pandemie reagieren können. HERZLICHEN DANK.“